top of page

Der österreichische Regisseur GEORG ZLABINGER wurde 1993 in Wien geboren und studierte Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien. Erste Erfahrungen auf und abseits der Bühne sammelte er an der Volksoper Wien, bei den Herbsttagen Blindenmarkt, im Theater Akzent Wien und an der Wiener Kammeroper.

Seit 2013 ist Zlabinger regelmäßig als Regieassistent & Abendspielleiter am Theater an der Wien engagiert, u. a. bei Iphigénie en Aulide et Tauride  (R: Torsten Fischer), Rinaldo (R: Christiane Lutz), Hans Heiling (R: Roland Geyer), Peter Grimes (R: Christof Loy), Capriccio (R: Tatjana Gürbaca), Hamlet (R: Christof Loy), Don Giovanni (R: Keith Warner), Maria Stuarda (R: Christof Loy), Euryanthe (R: Christof Loy), Halka (R: Mariusz Trelínski), Zazà (R: Christof Loy), Der Feurige Engel (R: Andrea Breth) und Tosca (R: Martin Kusej). Regieassistenzen führten ihn zu den Wiener Festwochen, den Berliner Festspielen, an De Nationale Opera Amsterdam, zu den Salzburger Festspielen und Bregenzer Festspielen, an die Finnish National Opera Helsinki und ans Teatro Real Madrid.

Eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet Zlabinger seit 2015 mit Christof Loy. Mit großem Erfolg zeichnete er 2019 für die Neuerarbeitung von La forza del destino mit Anna Netrebko und Jonas Kaufmann am Royal Opera House Covent Garden verantwortlich.  Weitere Neuaufnahmen umfassen die mit den International Opera Awards ausgezeichnete Inszenierung Peter Grimes am Theater an der Wien oder Tosca an der English National Opera. Als Co-Regisseur realisierte er beim Glyndebourne Festival (2021) und an der Oper Köln (2023) die Neuproduktion Luisa Miller nach einer Konzeption Loys. 

2014 gründete Zlabinger gemeinsam mit Bühnenbildner Martin Zlabinger das Theater am Akademischen Gymnasium Wien, das in der Tradition Griechischen Theaters innovative Interpretationen und Gestaltungsansätze für Bühnenstoffe der griechischen Antike sucht. 

Im Rahmen des Projektes schuf er Inszenierungen von Die Orestie (Aischylos), Medea (Euripides, Franz Grillparzer, Heiner Müller), Namenlos (nach Homers Odyssee) und Prometheus, gefesselt (Aischylos, Peter Handke). 2018 brachte Zlabinger mit O schweigt über den Mythos von Orpheus und Eurydike sein erstes, eigenes Theaterstück auf die Bühne.

Weitere Regiearbeiten im Bereich Sprechtheater umfassen Zu dir zu gehen von und mit Paul Wiborny im 
Brick-5 Wien und das Projekt Die letzten Tage nach Karl Kraus im Ateliertheater Wien
und auf Schloss Wartholz Reichenau.

Für das Theater an der Wien / Kammeroper erarbeitete Zlabinger 2020 die Inszenierung zu Il Giasone von Francesco Cavalli, welche aufgrund der Covid19-Pandemie bislang nicht zur Aufführung gelangen konnte. Ebenda inszenierte er in der darauffolgenden Spielzeit Davies The Lighthouse (gemeinsam mit seinen Brüdern Michael Zlabinger, Dirigat und Martin Zlabinger, Austattung) sowie das Projekt Don Giovanni Last Minute nach Wolfgang Amadeus Mozart. 


Für das Wiener Konzerthaus und das Göteborger Konserthuset erarbeite Zlabinger 2022 mit Marin Alsop eine halbszenische Fassung von Béla Bartóks Herzog Blaubarts BurgIm selben Jahr gab er mit Mozarts Le nozze di Figaro an der Folkwang Universität Essen und Tschaikowskis Eugen Onegin am Theater Bielefeld zwei Regiedebüts in Deutschland. 

Nach einer Wiederaufnahme von La forza del destino 
am Royal Opera House Covent Garden wird Zlabinger in der Saison 2023/24 in gemeinsamer Regie mit Christof Loy Lohengrin an De Nationale Opera Amsterdam erarbeiten. Darauf folgen Inszenierungen von Pendereckis Die Schwarze Maske mit dem NOSPR Katowice sowie von Káťa Kabanová am Theater Bielefeld.

bottom of page